Endlich Zeit für alles was du tun möchtest!

Angela Britt

Angela Britt

Ist es überhaupt möglich, für alles Zeit zu haben?

Gerade als kreative Scannerin kennst du es bestimmt: Es gibt SO VIELES was du gerne machen möchtest. Wie sollst du da überhaupt anfangen? Ist es realistisch, das alles machen zu können? Gleich vorweg muss ich dir leider sagen: Nein, du kannst nicht ALLES machen. Zumindest nicht gleichzeitig. Aber du kannst alles machen was du möchtest: Mit Prioritäten und dem richtigen Selbstmanagement und Zeitmanagement.

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Mehr Zeit: Endlich Zeit für alles was du machen willst! Durch wirksames Selbstmanagement.

Wie du definitiv scheitern wirst (ohne Selbstmanagement)

Die meisten Menschen gehen das Zeitmanagement rückwärts an. Sie denken an ihre Sportgewohnheit die sie etablieren wollen, alle Tasks aus den Meetings von dieser Woche und daran, dass sie mit 30 einen Ted Talk halten, 2 Bücher veröffentlicht haben und Millionärin sein wollen. Und dann nehmen sie alle diese Dinge, und packen sie in ihren Kalender. Sie wollen das alles JETZT sofort und sie wollen alles perfekt machen.

Da ist überforderung und scheitern vorprogrammiert.

Wenn du dich jetzt gerade ertappt fühlst: Das ist nicht schlimm, ich kenne das auch. Aber um wirklich nachhaltig und effektiv mehr Zeit zu gewinnen, müssen wir uns dieses Mindset dringend abgewöhnen.

Du musst akzeptieren dass du nicht immer top motiviert sein wirst und dass es auch mal Tage geben wird, an denen du einfach keine Energie hast. So ist das Leben.

Du musst damit aufhören, deine Planung an deiner Vorstellung von deinem idealen, perfekten Selbst anzupassen. Denn du wirst in einer Woche oder einem Monat nicht diese Version sein. Und das musst du auch nicht. Mit einem wirksamen Selbstmanagement kriegen wir das hin!

Deswegen der allerwichtigste Tipp vorab:

Selbstmanagement Regel Nr. 1:
Plane für dein jetziges Ich

Die richtige Reihenfolge ist nämlich:

  1. Selbstmanagement: Manage dich selbst und deine Energie
  2. Zeitmanagement: Manage deine Zeit

→ Wer erst die Zeit managen will und nach seinem “perfekten” Zukunfts-Ich plant, ist zum scheitern verurteilt. Believe me, I tried that.

Alle folgenden Tipps sind genau auf diesem Prinzip aufgebaut, damit sie auch WIRKLICH funktionieren:

Selbstmanagement: Manage deine Energie, nicht deine Zeit.

Plane regelmässige, bewusste Pausen ein

Ohne Unterbrechung stundenlang durchzupowern fühlt sich vielleicht produktiv an, ist es aber nicht. Unser Gehirn braucht immer Mal wieder eine Pause. Manchmal merken wir das auch, wenn wir müde werden oder uns schneller ablenken lassen, zwingen uns aber doch zum weiterarbeiten. Hier wäre es viel effektiver eine kurze Pause zu machen, in der sich unser Geist komplett entspannen kann. Eine kleine Aufgabe im Haushalt, frische Luft oder auch ein paar Atem- oder Dehnübungen sind hier perfekt. So kannst du immer wieder zwischendurch deine Batterien aufladen, und kriegst so auch mehr erledigt.

Keine prokrastinierende Schockstarre mehr, sondern wirklich erholsame und bewusste Pausen. Achtsames Zeit- und Selbstmanagement. Dafür eignet sich besonders die Pomodoro Technik, die ich dir hier genauer vorstelle.

Plane dir verschiedene Optionen ein

Ich habe schon zu Beginn erwähnt dass wir uns teilweise Dinge für die “perfekte Version” einplanen. Das passiert besonders oft bei neuen, positiven Gewohnheiten. Du bist total motiviert und nimmst dir also ein herausforderndes neues Habit vor, wie zum Beispiel morgens eine Stunde Krafttraining zu machen.

Das klappt zu Beginn durch die Motivation und die Magie des Neuanfangs ganz gut, aber spätestens wenn du mal eine Nacht schlecht geschlafen hast wirst du vermutlich aufgeben. Leider kann es dann auch schnell passieren dass man komplett das Handtuch wirft.

Deshalb empfehle ich dir von vorneherein drei Versionen von deiner neuen Gewohnheit zu definieren:

  1. Die perfekte Gewohnheit = Das ist der Optimalzustand. Du wirst versuchen so oft wie möglich diese Variante zu trainieren.
  2. Die gute Gewohheit = An Tagen an denen die Zeit knapp ist oder du einfach nicht so motiviert bist, mach lieber die gute Gewohnheit als gar keine. Das ist eine vereinfachte Form der perfekten Gewohnheit. Also in unserem Beispiel anstatt 1h Krafttraining 20 Minuten Seilspringen. Dies sollte eine Gewohnheit sein die täglich umsetzbar ist, auch bei weniger Motivation.
  3. Minimalgewohnheit = Das ist die Alternative für die Tage an denen du wirklich gar keinen Bock hast und am liebsten gar nichts machen würdest. Wenn du an diesen Tagen die Gewohnheit ganz ausfallen lässt, wird es ganz schwierig die Gewohnheit zu etablieren. Also sorge dafür dass du niemals gar keine Version davon machst, sondern die mit dem minimalen Aufwand. Zum Beispiel 10 Minuten spazieren gehen, das sollte wirklich immer drin liegen.

Sorge für Abwechslung zwischen High-Energy Tasks und Low-Energy Tasks

Zu einem wirksamen Selbstmanagement gehört auch dazu, deine Energie mit einzuplanen. Du hast dir am Sonntag einen plan für die Woche geschmiedet und stehst am Montag hochmotiviert auf. Du gehts morgens direkt zum Sport, ernährst dich gesund, Arbeitest die schwierigsten Tasks deiner To Do Liste ab und bist auch noch Abends produktiv. Das ziehst du auch am Dienstag so weiter, doch schon am Mittwoch merkst du dass du langsam mit deiner Energie am Ende bist. Am Donnerstag schaffts du’s kaum aus dem Bett und nachdem du viel zu spät aufgestanden bist denkst du dir “ach, jetzt kommts auch nicht mehr drauf an.” Am Freitag machst du ganz gemütlich und auch am Wochenende machst du einen auf Gönnjamin – ist ja schliesslich Wochenende. Am Montag gehts dann aber wieder los – dieses mal so wirklich!!

Merkste selber, oder? 😉 In den seltensten Fällen wirst du es schaffen die komplette Woche durch zu powern. Also plane dir auch hier grössere Pausen ein und variiere Tätigkeiten die viel Energie verbrauchen mit Tätigkeiten die wenig deiner Energie verbrauchen oder dir sogar neue Energie schenken. Wenn du deine Tasks geschickt abwechselst kannst du die ganze Woche voller Energie, und trotzdem gelassen und happy sein.

Du möchtest die hilfreichen Tipps nicht vergessen? Speichere sie dir bei Pinterest ab.

Fazit

Generell: Manage dich selbst und deine Energie, dann deine Zeit. Diese Strategien und Tipps helfen dir dabei:

  1. Plane für dein jetziges Ich
    Und nicht für eine scheinbar perfekte Version von dir selbst in der Zukunft, das klappt in 99% der Fällen nicht.
  2. Plane dir bewusste, regenerierende Pausen ein
  3. Für neue Gewohnheiten: Plane dir verschiedene Versionen der Gewohnheit ein
    Eine Minimum-Variante, eine Low-Energy Variante und eine High-Energy Variante
  4. Sorge für Abwechslung zwischen deinen Low-Energy Tasks und High-Energy Tasks, damit du dich immer wieder regenerieren kannst und dir die Energie nicht ausgeht.

Probiere unbedingt die Strategien aus und lass mich wissen was am hilfreichsten für dich war.

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